Lernen an Stationen in der Grundschule
Stationskärtchen & -schilder zum Ausdrucken
Lernen an Stationen ist in der Grundschule eine tolle Sozial- und Arbeitsform, um den Kinder mehr Freiheiten bei der Wahl der Aufgaben oder der Bearbeitungszeit zu lassen. Gleichzeitig wird selbstverantwortliches Arbeiten geschult, vor allem dann, wenn die Stationen ohne feste Gruppen durchlaufen werden. Das heißt, jedes Kind kann eine Station in individuellem Tempo bearbeiten und wechselt anschließend zur nächsten.
Lernen an Stationen in der Grundschule – Probleme
Normalerweise läuft eine Stationenarbeit immer gleich ab: Es gibt verschiedene Stationen, die die Kinder in festen Gruppen erledigen sollen. Allerdings kann dabei nicht jedes Kind selbstverantwortlich und in individueller Geschwindigkeit arbeiten und lernen.
Es gibt noch eine zweite gängige Variante: Die Klasse bekommt beispielsweise 6 Stationen mitgeteilt, die alle erledigt werden müssen. Aber jetzt ist jedes Kind alleine für sich und arbeitet individuell.
Bei dieser Form der Stationenarbeit kann es allerdings zu einem Chaos kommen, wenn an manchen Stationen plötzlich sehr viele Schülerinnen und Schüler sind und an anderen fast niemand. So entsteht außerdem möglicherweise eine Materialknappheit, da beispielsweise nicht 15 Kinder gleichzeitig in eine Wühlschüssel greifen können.
Das muss nicht sein, denn ich möchte euch meine Art und Weise einer Stationenarbeit zeigen, die nicht im Durcheinander enden wird und bei der jeder den Überblick behalten kann.
Lernen an Stationen ohne Chaos: So gehts
Ich lege schon bei der Vorbereitung der Stationen fest wie viele Stationen ich brauche und vor allem wie viele Schülerinnen und Schüler höchstens gleichzeitig an einer Station arbeiten können. Nun suche ich mir die passenden Stationenkärtchen zur Übersicht heraus, die du hier downloaden kannst, heraus: An die Tafel hänge ich zunächst die einzelnen Stationenschilder (hier in Form von Dino-Bildern) nebeneinander auf. Unter jede Station kommen nun genau so viele Kärtchen, wie Kinder an der jeweiligen Station gleichzeitig arbeiten können.
Außerdem habe ich auch die Tolsby-Rahmen von Ikea*, mit denen ich den Ort im Klassenzimmer markiere, an dem die Station zu finden ist. In den Rahmen sind ebenfalls die einzelnen Stationsschilder (hier mit dem jeweils passenden Dino). Daneben lege ich alle Materialien für die einzelnen Stationen bereit.
Die passenden Stationsschilder zu den genannten Rahmen kannst du weiter unten ebenfalls kostenlos downloaden.
Wird nun das Lernen an Stationen durchgeführt, nimmt sich jedes Kind ein Kärtchen der Station seiner Wahl und arbeitet an dieser. Wenn jemand fertig ist, wird das Kärtchen wieder an den richtigen Platz an die Tafel gehängt. Nun kann eine neue Station ausgesucht werden.
Das Kind hat dabei nur die Möglichkeit an die Stationen zu gehen, von denen noch Kärtchen an der Wand hängen. Das heißt nämlich, dass die Station noch nicht voll besetzt ist. So haben alle Akteure jederzeit einen guten Überblick und es wird kein Chaos entstehen!
Außerdem kann jedes Kind nach eigenem Tempo arbeiten, was ein Vorteil in unseren heterogenen Klassen sein kann!
Beispielsweise beim Einführen von Buchstaben und anschließendem freien Üben könnte diese Form des Stationentrainings zum Einsatz kommen. Weitere Informationen zur Stationenarbeit bei der Buchstabeneinführung findest du hier.
Stationskärtchen zum Ausdrucken
Thema Dinosaurier
Das Thema der Stationenarbeit hat dabei nichts mit den Bildern auf den Kärtchen zu tun. Die Dinos dienen lediglich der Motivation der Kinder, denn es soll ihnen Spaß machen, die verschiedenen Kärtchen zu nehmen und so ohne Chaos zu arbeiten. Du kannst die Karten also in allen Fächern und Bereichen einsetzen!
Im Materialpaket enthalten sind:
- Bilder der einzelnen Stationen für die Tafel
- Stationskärtchen, die die Kinder nehmen können
- 2 Zusatzstationen
Zusätzlich gibt es:
- Stationsschilder für Tolsby-Bilderrahmen
Kostenlose Stationskärtchen zum Thema Weltall gibt es hier.
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*Werbung wegen Markennennung, allerdings habe ich alle hier erwähnten Produkte selbst gekauft und wurde für deren Nennung nicht bezahlt.